Neubau Mehrfamilienhaus Schladen / Harz

Grundstück

Die ländliche Region der Gemeinde Schladen-Werla im Landkreis Wolfenbüttel profitiert von der Nähe und guten Anbindung zum Großraum Braunschweig. Schladen selbst hat zurzeit rund 4.000 Einwohner. Neben einem hohen Anteil an Wohnfunktion ist insbesondere das Ortszentrum durch eine Mischung aus Handwerksbetrieben und Einzelhandel sowie der ansässigen Zuckerfabrik geprägt.

Das Grundstück lässt sich innerhalb der bebauten Ortslage von Schladen östlich der „Neuen Dorfstraße“ und nördlich vom „Wasserweg“ verorten. Nördlich grenzt der Bereich an vorhandene Wohnbebauung an.

Dieser Wohnbebauung steht östlich des Grundstückes eine noch unbebaute Grünfläche entgegen.

Bei dieser Grünfläche handelt es sich um ein artenarmes Extensivgrünland, welches zu Weidezwecken genutzt wird. Die Erschließung des Baugebietes ist über eine Anbindung an die bereits vorhandene „Neue Dorfstraße“ vorgesehen. Im Süden des Gebietes verläuft parallel zur Straße „Wasserweg“ ein Graben der zur Regenentwässerung des Baugebietes dient. Das Grundstück liegt im festgestellten Überschwemmungsgebiet der Oker

Architektur

Die ländliche Region Schladen / LK Wolfenbüttel profitiert von der Nähe und guten Anbindung zum Großraum Braunschweig. Das Grundstück liegt am südlichen Ortsrand im Grünen und hat einen unverbaubaren Brockenblick (Harz).

Der Entwurf für das Mehrfamilienhaus mit 6 Miet WE und einem Eigentümer Penthouse, schafft modernen und komfortablen Wohnraum zeitlosem eigenständigem Design. Als technisch und energetisch hochaktuelles Bauwerk gestaltet sich die Gebäudekubatur kompakt und funktional. Die horizontale Fassadengliederung ist prägendes Gestaltungselement und spiegelt sich auch in der Ausbildung des oberen Gebäudeabschlusses als Flachdach mit Dachterrasse wieder. Sie folgt dem Grundsatz der Funktionalität.

Nach Süden hin öffnet sich das Gebäude mit großzügiger Verglasung der Sonne und dem einzigartigen Ausblick auf den Brocken, den höchsten Harzer Berg. Gleichzeitig sorgen die eingeschnittenen Loggien und die auskragenden Geschossplatten für einen baulichen Sonnenschutz. Durch diese Verschattung sind die Wohnräume im Sommer vor Überhitzung durch übermäßigen Sonneneintrag geschützt, während die tieferstehende Sonne im Winter tief in das Gebäude gelangen kann und so für zusätzlich Wärmegewinne sorgt. Die übrigen Gebäudefassaden haben einen reduzierten Öffnungsanteil. Die Fassade wurde mit einem nichtbrennbaren Mineralwoll-Wärmedeämmverbundsystem in Kombination mit durablen Faserverbundplatten mit Holzoberflächen gestaltet.

Mit seinem nicht historisierenden, zeitgemäßen Auftreten fügt sich der Gebäudekörper selbstbewusst in das, größtenteils historische, Ortsbild von Schladen ein.

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